In der Dezembersession 2022 wird der Grosse Rat Graubünden die Totalrevision des Gesetzes über die Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung im Kanton Graubünden (KIBEG) debattieren. Die GLP-Fraktion wird sich dabei für eine moderne und zeitgemässe Kinderbetreuung einsetzen. Mit dem neuen Gesetz wird einerseits die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit gestärkt sowie die Entwicklung von Kindern gefördert. Ersteres ist insbesondere in Anbetracht des aktuellen und bevorstehenden Fachkräftemangels sehr wichtig und existenziell für die wirtschaftliche Entwicklung Graubündens.
Des Weiteren wird die GLP einen Auftrag einreichen, welcher die Etappierung der zweiten Etappe des AGD vorsieht und damit die Umsetzung dieser zweiten Etappe beschleunigen soll. Der aktuelle Umsetzungsplan der Regierung mit der Behandlung der entsprechenden Botschaft im Frühjahr 2025 im Grossen Rat geht der GLP-Fraktion zu langsam. Der Auftrag sieht unter anderem vor, dass die Finanzierung der zweiten Etappe des AGD zeitnah eingeleitet wird und bereits 2024 erste wichtige Elemente der zweiten Etappe in Umsetzung gehen.
Betreffend die aktuelle Energiekrise ist die GLP-Fraktion zudem der Meinung, dass keine Unterstützung für Energie-Marktkunden erfolgen soll, da sie in den vergangenen Jahren von deutlich günstigeren Energiekosten profitiert und damit einen Wettbewerbsvorteil erhalten haben. Eine entsprechende Frage wird anlässlich der Fragerunde zur Energiekrise der Regierung gestellt.