Die GLP Graubünden wird mit 20 Kandidaten und Kandidatinnen in die Nationalratswahlen vom Herbst 2023 einsteigen. Erklärtes Ziel ist es, nach 2015 (Josias F. Gasser) wieder eine:n Vertreter:in nach Bern zu entsenden. Mit einer Hauptliste und drei Unterstützerlisten soll dies gelingen. Die nominierten Kandidaten und Kandidatinnen sind:
GLP Hauptliste
- Géraldine Danuser, Chur
- Laura Oesch, Chur
- Sandro Pirovino, Almens
- Walter von Ballmoos, Davos
- Selina Solèr, Klosters
Unterstützerlisten
- Gaudenz Bavier, Fläsch
- Barbara Haller Rupf, Felsberg
- Michael Hartmann, Lenzerheide
- Cla Mosca, Scuol
- Simon Bernhard, Chur
- Esther Maag, Feldis
- Lorenzo Heis, Poschiavo
- Ivano Laudonia, Chur
- Stephan Weber, Seewis
- Johannes Meyer, Chur
- Ivo Rohrer, Thusis
- Fortunat Walther, Malans
- Domenic Fried, Chur
- Angela Heldstab, Saas
- Martin Gieriet, Bonaduz
Auch die Jungen Grünliberalen werden zusätzlich mit einer Liste zu den Nationalratswahlen antreten. Betreffend Listenverbindungen befindet sich die GLP noch in Gesprächen mit allen Parteien (ausser der SVP). Über eine Kandidatur für die Ständeratswahlen wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Mitglieder fassen 3 x die JA-Parole
Im Hinblick auf die Volksabstimmung vom 18. Juni 2023 haben die Mitglieder der GLP Graubünden 3x ohne Gegenstimme die JA-Parole gefasst. Die Mitglieder haben sich für das Klimaschutzgesetz ausgesprochen. Das Klimaschutzgesetz setzt mit Netto-Null bis 2050 ein realistisches Ziel und stellt einen gutschweizerischen Kompromiss dar. Die Energiewende ist für die Wirtschaft eine grosse Chance, denn mit innovativen Technologien und Dienstleistungen werden Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Inland generiert. Eine JA-Parole wurde auch zur OECD-Mindeststeuer gefasst. Als wirtschaftsliberale Kraft stehen die Grünliberalen zu einem Steuerwettbewerb mit Leitplanken. Die GLP erwartet, dass die Mehreinnahmen so an die Kantone zurückverteilt werden, dass die Standortattraktivität für alle Unternehmen verbessert wird, zum Beispiel mittels familienexterner Kinderbetreuungsangebote. Schliesslich wurde auch die JA-Parole zum Covid-Gesetz gefasst. Ein JA ist wichtig für die Wirtschaft, schafft Rechtssicherheit und stärkt im Falle eines erneuten Ausbruches die Pandemiebekämpfung.