Die Grünliberale Partei (GLP) Graubünden hat die Bildung des Teilstabs «Sicherheit Energieversor-gung» des Kantons Graubünden betreffend die potenzielle Strommangellage im Winter 2022/23 zur Kenntnis genommen. Ursprung dieser Mangellage ist die zögerliche Energiepolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte. Bezüglich nachhaltiger Energieversorgung sind wir heute noch nicht weiter, weil sich verschiedene Parteien jeweils quer stellten. Es wurde versäumt, konsequent und zeitnah erneuerbare, regionale Energieträger zu fördern. Die Voraussetzungen dazu sind in Graubünden sehr gut. Die Grün-liberalen Partei Graubünden begrüsst die Bildung des Teilstabs «Sicherheit Energieversorgung», um mit organisatorischen Massnahmen allfällige Beeinträchtigungen im kommenden Winter möglichst gering zu halten. Gleichzeitig fordert die Grünliberale Partei Graubünden von der Bündner Regierung jedoch Folgendes:
- Der Green Deal des Kantons Graubünden zeigt teilweise auch den Weg auf, wie erneuerbare, regionale Energieträger gefördert werden können. Die GLP Graubünden erwartet von der Regierung ein rasches Vorantreiben des Green Deals und dies mit höchster Priorität.
- Der Bündner Bevölkerung soll aufgezeigt werden, wie sie effizienter und nachhaltiger mit Energie und Strom umgehen kann, um beispielsweise mit Stromsparmassnahmen zu einer effizienten Stromnutzung beizutragen.
- Auch wenn die Hauptverantwortung für die Bewältigung der potenziell anstehenden Strom- und/oder Gasmangellage beim Bund verortet wird, erwartet die GLP Graubünden, dass sich die Bündner Regierung aktiv der Thematik annimmt, die Verantwortung nicht auf den Bund schiebt und rasch konkrete Massnahmen zuhanden der Bündner Wirtschaft und Bevölkerung vorschlägt.
Die Grünliberale Partei Graubünden hat im Bündner Parlament neu und erstmals Fraktionsstärke erreicht und wird sich in den kommenden Monaten und Jahren für eine nachhaltige Energieversorgung einsetzen.